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Patentportfoliowerte von Unternehmen offenbaren die Überlebenswahrscheinlichkeit des Unternehmens.

Neue Studie eröffnet lukrative Möglichkeiten für hochverzinste Unternehmensanleihen mit minimalem Risiko durch die Beobachtung des Patent Portfoliowertes des Unternehmens.

Bild mit Dall-E erstellt

Für die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, unter anderem seine Größe (Marktkapitalisierung). Zunehmend soll aber auch die Innovationskraft eines Unternehmens stärker berücksichtigt werden. Das Hauptproblem für innovative Unternehmen ist die größere Informationsasymmetrie, da Innovation schwer darstellbar ist. Die einfache Anzahl der Patentanmeldungen ist kein hinreichender Indikator: die Patentanmeldetätigkeit stellt lediglich die Kostenseite von Patenten dar. Patente sind aber Vermögenwerte, daher müssen ihre Werte bestimmt und beobachtet werden. Dementsprechend spielen die Patentwerte eines Unternehmens hier eine zentrale Rolle als Blaupause für Innovationsbemühungen..


Eine neue Studie untersucht die Ausfallquoten börsennotierter Unternehmen über einen Zeitraum von 10 Jahren und kommt zu dem Ergebnis, dass Unternehmen mit wertvollen Patentportfolien eine wesentlich bessere Überlebenschance haben. Die Ergebnisse zeigen, dass je kleiner ein Unternehmen ist, desto wichtiger wertvolle Patente sind, und dass das Ausfallrisiko durch die Überwachung des Wertes des Patentportfolios eines Unternehmens über einen Zeitraum von 10 Jahren erheblich gesenkt werden kann, selbst bei einem vergleichsweise geringen Gesamtwert des Patentportfolios von 8 Mio. USD.


Bei Unternehmensanleihen ist diese Beobachtung von großer Bedeutung: Die Zinssätze werden in der Regel auf der Grundlage des Ratings eines Unternehmens festgelegt, bei denen auch die Größe eine wichtige Rolle spielt: Wie die Studie unter anderem zeigt, haben kleine Unternehmen im Allgemeinen eine viel höhere Ausfallwahrscheinlichkeit (2,9 %) als mittlere (0,6 %) und große (0,2 %) Unternehmen. Dieses Ausfallrisiko spiegelt sich daher in ihrem höheren Zinssatz bei der Kreditvergabe wider. Diese Kredite werden in der Regel als hochriskante, hochverzinsliche Anleihen angeboten. Wenn jedoch nur Unternehmen mit hochwertigen Patentportfolios in die Gruppe der hochverzinslichen Anleihen aufgenommen werden, kann das Ausfallrisiko deutlich verringert werden, wie in der Studie nachgewiesen wurde: Solange der Patentportfoliowert nicht unter den ursprünglichen Schwellenwert fällt, ist die Ausfallwahrscheinlichkeit sogar nahezu vernachlässigbar. Dies könnte die Grundlage für ein Produkt bilden, das hochverzinsliche Anleihen mit deutlich verringertem Risiko berücksichtigt und den Anlegern ein rentables, risikoarmes festverzinsliches Produkt bietet.


Laden Sie die vollständige Studie hier herunter oder stöbern Sie in allen unseren aktuellen Studien und Whitepapers.



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