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PATENTBEWERTUNG
Corporate Patent Value Ticker
MONETÄRE PATENTBEWERTUNG:
DEN WAHREN WERT DER PATENTE ZU KENNEN IST WETTBEWERBSVORSPRUNG
Heutzutage kennen die Unternehmen den Vermögenswert jeder Schraube auf ihrem Lager. Der Wert eines Unternehmens ist heutzutage allerdings bis zu 90% durch immateriellen Werte bestimmt. Das sind z.B. Patente, Gebrauchsmuster und Marken. Das Wissen über die monetären Patentwerte Ihres Patentportfolios eröffnet neue Möglichkeiten, verbessert den Zugang zu Kapital, macht Ihre IP-Strategie effizienter und Ihre Entscheidungen effektiver. In bestimmten Situationen, z.B. Finanzierungsrunden, gesellschaftlichen oder unternehmensstrukturellen Veränderungen ist die monetäre Bewertung der Patente absolut empfehlenswert. In Abhängigkeit Ihrer Situation und Bedürfnisse berechnen wir Marktwert, Ertragswert und/oder Kostenwert.
Wir arbeiten mit einzelnen Erfindern, Start-ups, kleinen, mittelgroßen Unternehmen, Großkonzernen sowie Kapitalverwaltungsgesellschaften und Banken im Kontext der Bewertung einzelner Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Marken) sowie ganzer Patentportfolien.
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Wir fertigen unter anderem Gutachten für Behörden und Gerichte an.
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Unsere Gutachten werden im Rahmen von Kreditbesicherungen verwendet.
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Unsere Patentwertdaten werden für die Erstellung von namhaften Aktienindexen verwendet.
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wir wurden zum Patentbewertungsunternehmen des Jahres ausgezeichnet - seit 2017 bis heute. Jedes Jahr.
Sprechen Sie mit uns und erfahren Sie in einem ersten Gespräch, wie wir Ihnen am besten und effizientesten helfen können. Unsere Experten haben über 20 Jahre Erfahrung in der Patentbewertung. Wir arbeiten schnell, günstig, nach höchsten Qualitätsstandards und Normen. Fragen Sie nach unseren Referenzen!
Finden Sie weitere Einblicke in unserem Q&A und in unserem
Wir helfen etablierten Unternehmen und Start-ups und unterstützen bei der Sicherung von Liquidität durch Erhöhung der Kreditwürdigkeit, der Schaffung von Sicherheiten und damit dem verbesserten Zugang zu Kapital.
Wir bewerten Ihr komplettes Patentportfolio oder einzelne Schutzrechte z.B. im Zusammenhang mit einer Finanzierung und helfen bei der Umsetzung Ihres Finanzierungsvorhabens.
LEISTUNGSANGEBOT
IHRE BEDÜRFNISSE SIND UNS WICHTIG - FINDEN SIE DIE PASSENDE LEISTUNG ABHÄNGIG VON IHREN ZIELEN, ERWARTUNGEN UND DER PROJEKTART
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MASCHINELLE
PATENTBEWERTUNG
Eine vollautomatische Patentbewertung auf Basis von 27 unterschiedlichen, teilweise hybriden Wertindikatoren. Die Bewertung ist auch retrospektiv möglich zurück bis in das Jahr 2007, qualitativ sowie monetär (Marktwert). Das Verfahren basiert auf wissenschaftlich anerkannten Methoden und resultiert aus unserer über 24-jährigen Erfahrung in der Bewertung von Patenten und Gebrauchsmustern. Gut geeignet bei großen bis sehr großen Patentportfolios. Nicht geeignet bei einzelnen, jungen Patentfamilien.
MANUELLE
PATENTBEWERTUNG MIT MARKTWERTANALOGIE
Eine manuelle, indikatorenbasierte Patentbewertung auf Basis von bis zu 70 weiteren unterschiedlichen Wertindikatoren, je nach Bewertungsanlass. Das Verfahren ist ergänzend zur maschinellen Bewertung und sehr präzise: Die Trefferquote liegt bei über 98%, d.h. nahezu alle bislang ermittelten Werte entsprachen auch den tatsächlichen Wertvorstellungen oder wurden zu diesem Wert später gehandelt. Retrospektive Bewertungen sind ebenfalls möglich. Gut geeignet bei einzelnen Patenten, kleineren bis mittelgroßen Patentportfolios.
LIZENZANALOGIE
PATENTBEWERTUNG
Eine manuelle Bewertung von Patenten, Erfindung einschließlich deren Zukunftsportenzials auf Basis von Erträgen und Ertragsprognosen und Referenz-Lizenzsätzen. Das Verfahren orientiert sich an der im SIGNO Standard oder der DIN 77100 beschriebenen Bewertungsmethode der Lizenzwertanalogie (Ertragswertverfahren).
Gut geeignet bei einzelnen Patenten und kleineren Patentportfolios um deren Wertpotenzial abzuschätzen.
Alle Patentbewertungen werden mit einem umfangreichen Report abgeschlossen. Hierin finden sich statistische Auswertungen, diverse Wertaussagen, die essentiellen Erkenntnisse sowie in der Untersuchung gefundene Phänomene. Fordern Sie von uns (verfremdete) Musterreports an, um zu sehen, wie komplex und umfangreich eine Patentbewertung aussehen kann. Unsere Bewertungen entsprechen gängigen Normen und Bewertungsstandards, dementsprechend wurden Expertisen, die wir für Kunden angefertigt haben, auch von Behörden und Wirtschaftsprüfern anerkannt.
Über 24 Jahre Erfahrung in der Patentbewertung, unsere innovativen Softwareinstrumente und anerkannte wissenschaftliche indikatorenbasierte Methoden machen es für uns möglich, in kurzer Zeit große Patentportfolien zu bewerten - zu einem sehr erschwinglichen Preis bei höchstmöglicher Qualität und Prognosesicherheit. Dabei gibt es keine Grenzen in der Menge der zu bewertenden Schutzrechte - von einzelnen Patenten zu den kompletten Patentportfolios. Abhängig vom jeweiligen Bewertungsanlass wenden wir das für unsere Kunden am besten geeignetste Verfahren an.
Lassen Sie sich von erfahrenen und ausgezeichneten Experten beraten:
Im 9. Jahr in Folge wurden wir mehrfach als bestes Deutsches Patentbewertungsunternehmen ausgezeichnet.
Q&A
Q1 - DEFINITION
Q10 - ERGEBNIS
Q13 - KUNDEN
Q5 - PATENTWERT
Q6 - WERT / PREIS
Q9 - KOSTEN
Q12 - ANWENDUNG
Q15 - IHRE FRAGEN
Haben Sie weitere Fragen?
Fragen Sie uns!
Q1. Was bedeutet Patentbewertung?
Patentbewertung hat zwei grundsätzliche Bedeutungen:
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Die qualitative (vergleichende) Bewertung von Patenten - das Ergebnis ist ein qualitativer Wert oder ein direkter Wettbewerbsvergleich: z.B. Patent A ist besser als Patent B oder Portfolio A hat einen besseren technischen Wert als Portfolio B. Für die qualitative Auswertung werden spezielle Indikatoren verwendet. Hier sind einfache manuelle Scoring-Methoden für die Zuordnung einer qualitativen Punktzahl zu einem Indikator weit verbreitet. Eine Bewertung nach dieser Methode muss für jeden Fall individuell durchgeführt werden und ist i.d.R. nur schwer nachzuvollziehen („warum wurde für die technische Qualität eine 3 vergeben und nicht eine 5?“). Bessere Ansätze sind automatisierte oder halbautomatisierte Methoden mit Mehrfachauswahlfragen (Multiple Choice). Sie sind besser vor Manipulation geschützt und sind transparenter. Die qualitative Bewertung ist für interne Zwecke wie Benchmarking, F&E Controlling oder die Unterstützung von Entscheidungsprozessen geeignet.
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Die quantitative / monetäre Bewertung. Diese Bewertung kann komplexer sein. Je nach verwendetem Verfahren kann sie mit Indikatormodellen kombiniert werden. Es gibt verschiedene Normen und Standards für die monetäre Bewertung, darin sind häufig generell Ertragswert-, Kostenwert- oder Marktanalogiemethode beschrieben. Mit dem indikatorenbasierten Marktanalogie-Bewertungsverfahren erhält man sowohl einen qualitativen als auch monetären Wert. Dieses Verfahren ist effektiv, schnell, zuverlässig und bietet die meisten Möglichkeiten für die Nutzung in verschiedenen Bereichen wie Bilanzierung, Kauf/Verkauf von Patenten, Besicherung und ermöglicht deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten sowie ein besseres Verständnis im Bereich Benchmarking, F&E-Controlling und Strategie-entwicklung.
Q2. Warum sollten Unternehmen den Wert ihrer Patente kennen?
Patentbewertung bietet einen enormen Anwendungsbereich in Controlling-, Strategie, Marketing und Finanzen. Warum eigentlich z.B. nicht die eigenen IP- und F&E-Aktivitäten mit denen der Mitbewerber vergleichen, um daraus strategische Ableitungen zu treffen? Wäre es nicht gut, die besten Patente der Mitbewerber zu kennen? Wie wäre es, alle Assets des Unternehmens zu kennen? Was spricht dagegen, eine höhere Unternehmensbewertung zu haben? Warum nicht von zusätzlichen Vermögenswerten in Bezug auf eine bessere Bonität (Rating) profitieren? Die richtige Frage ist also “Warum nicht?”
Unternehmen mit (guten) Patenten haben einen höheren Wert als in der Bilanz ausgewiesen, solange die Patente noch nicht aktiviert sind. Wird der tatsächliche Wert nicht offengelegt – kann dies zu Konfliktsituationen mit Shareholdern führen.
Q3. Warum sollten Unternehmen den Patentwert anderer Unternehmen kennen?
Es ist kein Geheimnis, dass Unternehmen, die über qualitativ gute Patente und starke IP-Aktivitäten verfügen, bessere Zukunftsprognosen haben, als diejenigen, die weniger innovativ sind (Hall, Bronwyn H.; Thoma, Grid; Torrisi, Salvatore, 2007). Das heißt, Informationen über die Patentwerte sind ein mächtiges Instrument für Investoren, um die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens auf dem Aktienmarkt zu prognostizieren.
Das Wissen über den IP-Wert und/oder Trends in bestimmten Technologiebereichen bei Ihren Wettbewerbern ist ferner ein wichtiges Hilfsinstrument, um strategische Entscheidungen zu treffen und die dafür notwendigen Informationen zu sammeln.
Q4. Welche Methoden verwenden Sie für Patentbewertung?
Wir verwenden ein indikatorenbasiertes Marktanalogieverfahren. Bei diesem Verfahren werden Patente nicht direkt zu den anderen Patenten in Bezug auf Technologien, Anteile an einem Produkt oder adressierte Märkte verglichen, sondern dessen Merkmale und Indikatoren, die dann verglichen werden. Der berechnete Wert basiert auf den Referenzmustern von Patenten, die in der Vergangenheit gehandelt wurden. Je mehr Indikatoren verwendet werden können, desto genauer wird das Modell und die Wertprognose.
Das Ergebnis der Bewertung ist ein qualitativer und quantitativer (monetärer) Wert eines Patents, einer Familie oder eines ganzen Portfolios.
Q5. Welcher Wert wird dabei berechnet?
Der berechnete Wert ist abhängig vom angewendeten Verfahren.
Beim Kostenwert werden alle mit dem Schutzrecht verbundenen Kosten aufaddiert. Dies sind beispielsweise Kosten für externe Dienstleister wie Patentanwälte oder Prototypenbauer, Gebühren oder eigene Aufwendungen.
Beim Ertragswertverfahren zeigt der Wert eine ein (auf die Gegenwart abgezinstes) Wertpotenzial, abgeleitet vom dargestellten Businesscase. Nach diesem Ansatz entspricht der Wert demnach einem Wertpotenzial, abgeleitet aus zukünftigen, erwarteten Erträgen. Der Patentfamilienwert wird über ein Lizenzanalogieverfahren aus diesem Businesscase isoliert.
Beim Indikatorbasierten Marktwertanalogieverfahren stellt der Wert ein aktueller Marktwert, auch “fair value”, “market value” oder “fair market value” bezeichnet. Beim Indikatorenbasierten Marktanalogieverfahren wird der Patentwert wie für ein Handelsgut bestimmt. Dieser Ansatz ist aus der Immobilienbewertung bekannt und anerkannt. Auch bei Immobilien wird ein Wertebereich nach Indikatoren bestimmt: z.B. Lage, Wohnfläche, Ausstattung, Baujahr usw. Der Patentwert ist damit einem späteren Verkaufspreis sehr nahe, da der Indikatorenset (ein abstraktes Modell eines Patents) mit Patenten verglichen wird, die in der Vergangenheit zu einem bestimmten Preis gehandelt wurden. Die Referenzdaten sind demnach empirisch und ergeben einen sehr realistischen Marktwert.
Q6. Was ist der Unterschied zwischen dem Wert und dem Preis?
Der Wert ist die Grundlage für das Verhandeln des Preises einer Ware (in diesem Fall eines Patentes) zwischen Verkäufer und Käufer. Der Preis ist der Betrag, der schließlich bezahlt wird und kann das Ergebnis von Verhandlungen sein. Der Wert und der Preis müssen nicht gleich sein. Der Preis kann z.B. viel höher sein, wenn der individuelle Wert (Nutzen) für einen bestimmten Käufer höher als der Marktwert ist. Der Preis kann natürlich auch niedriger sein, wenn der Käufer nicht bereit ist, eine bestimmte Summe zu zahlen oder wenn ein Angebot zusätzliche Leistungen beinhaltet (z.B. Dienstleistungen, komplettes Portfolio oder Lizenzen).
Q7. Welche Vor- und Nachteile haben die Verfahren?
Kostenansatz
V:
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relativ einfach, wenn Kosten strukturiert erfasst werden,
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entspricht HGB Bilanzierungsstandard
N:
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Kosten sind nicht proportional zum erfinderischen Erfolg,
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wertlose Patente werden zu hoch, hochwertige Patente werden zu niedrig bewertet,
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Kostenzuweisung schwierig, wenn mehrere Erfindungen im selben Projekt enthalten sind,
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nach Kostenansatz steigt der Wert mit dem Alter, tatsächlich fällt er aber.
Ertragswertverfahren
V:
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Vollständig transparenter Prozess,
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verschiedene Szenarien möglich,
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hohe Akzeptanz,
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entspricht Normen & internationalen Standards
N:
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Anteil Patent am Produkt muss bekannt sein,
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ggf. schwierig, wenn ein Produkt mehrere Patente enthält,
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indirekte Erträge schwer zu bewerten (Sperrpatente),
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Ungewissheit über die Zukunft,
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Übertragung auf einen anderen Eigentümer schwierig (Businesscase trifft nicht zu wenn z.B. kein Marktzugang vorhanden ist),
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teuer & zeitaufwändig,
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Annahmen manipulierbar
Indikatorbasierte Marktwert-Analogie Methode
V:
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leicht anwendbar
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schnell und günstig
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Alle Patentarten (auch Sperrpatente) können bewertet werden.
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„Fair value“ entspricht Normen, Standards, Richtlinien & Rechnungslegungsstandards (z.B. IDW S5).
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Marktwert ist ein potenzieller Handelswert
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Hohe Vorhersagegenauigkeit (aufgrund empirischer Referenzdaten)
N:
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Intransparente Wertberechnung (aufgrund von ML-Algorithmen)
-
wenig Nachvollziehbarkeit aufgrund Intransparenz
Q8. Wie lange dauert eine Patentbewertung?
In der Regel dauert die Bewertung weniger Zeit als die Vorbereitung eines Projektes, die Recherche und Zuordnung der richtigen Publikationsnummern durch unsere Kunden.
Die Dauer hängt außerdem vom Umfang und und der angewendeten Bewertungsmethode ab.
Selbstverständlich hängt die Dauer der Bewertung von der Menge der bewerteten Patente ab.
Einzelne Patentfamilien-Expertisen dauern in der Regel wenige Tage.
Aus der Erfahrung können wir sagen, dass die Bewertung immer deutlich schneller war, als unsere Kunden erwartet hatten. Normalerweise können wir innerhalb eines Tages einen ersten Werteindruck liefern. Unser längstes Projekt dauerte 4 Wochen inklusive einer manuellen Bewertung – kürzer als der Einkaufsprozess beim Kunden.
Q9. Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die erwarteten Kosten hängen von der Größe des Patentportfolios und der angewendeten Methode ab. Die maschinelle Bewertung liefert Ihnen eine gute Wertschätzung für einen sehr günstigen Preis, diese ist aber nicht für einzelne Patentfamilien geeignet. Das zusätzlich manuelle Marktwertanalogieverfahren ist unser günstigstes Verfahren, das auch für einzelne Patentfamilien geeignet ist. Es liefert auch die präzisesten Wertprognosen, ist aber nicht für jeden Bewertungsanlass prädestiniert. Unser Ertragswertverfahren (RRM) ist am aufwändigsten, aber für bestimmte Anlässe prädestiniert, wenn z.B. ein Wertpotenzial gesucht wird.
Q10. Wie präzise sind die Ergebnisse der Bewertung?
Das Bewertungsergebnis rangiert von "präzise genug" bis "100% präzise", abhängig von der gewählten Bewertungsmethode/Bewertungstiefe. Bewertungen, bei denen wir sowohl maschinell als auch ergänzend manuell mit der indikatorbasierten Marktwertmethode bewertet haben, waren noch nie falsch. Das heißt, ein später gehandelter Preis war immer in unserem berechneten Wertekorridor. In der Tabelle finden Sie einige Bewertungsbeispiele: darin sind unsere maschinell berechneten Werte für Patente/ Patentfamilien/ Patentportfolios und der Preis, der später gezahlt wurde, sofern Ergebnisse veröffentlicht wurden. Bei Wertberechnungen mit dem Ertragswertverfahren ist dies nicht so einfach verifizierbar, da die Patente i.d.R. nicht Gegenstand eines Handels sondern eher z.B. Gegenstand einer Kapitaleinwerbung waren.
*USD-Wert wurde in Euro umgerechnet, basierend auf dem Wechselkurs an dem Handelsdatum.
Q11. Was ist der Unterschied zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Bewertung?
Die quantitative (monetäre) Bewertung beschreibt den Kostenwert, Marktwert oder den Ertragswert eines Patents. Das ist bei Marktwert der Wert, der von in der Vergangenheit durchgeführten Verkaufspreisen abgeleitet wird (Marktwertanalogie). Die indikatorbasierte Patentbewertung erfolgt nach demselben Prinzip. Eine Reihe von elektronisch verfügbaren Daten (und ggf. auch manuell bewerteten Indikatoren) wird berücksichtigt, was die Bewertung unabhängig von Verkäufer- oder potenziellen Käufer-Interessen macht. Beim Relief-from-Royalty-Ertragswert wird ein modellierter Businesscase, ein Lizenzsatz und eine Barwertberechnung zur Bewertung herangezogen.
Die qualitative Bewertung liefert ein abstrahiertes, vergleichendes Bild eines Patentes, z.B. im Vergleich zu einer prozentualen Skala, zu einem Durchschnitt oder einem anderen (Wettbewerbs-)Patent.
Das qualitative Ergebnis unserer indikatorbasierten Marktwertanalogie Methode besteht aus 6 verschiedenen Kennzahlen - Für jede von ihnen werden unterschiedliche Indikatoren verwendet:
Marktattraktivität: zeigt aus der IP-Perspektive, wie viele Konkurrenten aktiv sind und wie viele Innovationen in den verschiedenen technischen Bereichen des Unternehmens gemacht werden
Marktabdeckung: zeigt die Größe des Marktes, der mit dem IP abgedeckt ist und in wie vielen Ländern der IP-Schutz garantiert wird.
Technische Qualität: zeigt den Innovationsgrad, der aus dem IP des Unternehmens abgeleitet werden kann
Anmelderwert: nimmt das F&E-Verhalten des Unternehmens in Betracht
Rechtliche Aspekte: zeigt die rechtliche Stärke der IP in Bezug auf den Grad der schützenden Wirkung
Gesamt IP Qualität: besteht aus allen vorher genannten Kennzahlen und zeigt das gesamte Qualitätsniveau
Q12. Was sind die typischen Anwendungsbereiche?
Marketing intelligence, Portfolio Management & Monetarisierung
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Technologie-Benchmarking
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Wettbewerbsbeobachtung
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Patentkauf, -verkauf
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Lizenzierung
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IP-Bewertung für die Finanzierung
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Patentbewertung im Rahmen von Patentrechtsstreiten
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Anteilsbemessung im Rahmen von Joint Ventures
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F&E-und Patentmanagement
Finanzen
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M&A Kaufpreisallokation
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Patentbewertung für den Transferpreis
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Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten (IFRS) zur Bonitätssteigerung
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Gesellschafter-/Aktionärsinteressen, Aktienkurs
- Nutzung von Patenten als Sicherheiten bei Kreditfinanzierungen
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Nutzung von Patenten zur Darstellung des Firmenpotenzials bei der Investorensuche oder Folgefinanzierungsrunden
Q13. Was sind Ihre häufigsten Kunden?
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Großunternehmen und KMU, die das eigene oder ein fremdes Patentportfolio bewerten, eine Übernahme planen oder ein Patentportfolio kaufen bzw. verkaufen, Lizenzen vergeben oder nehmen oder eigene Schutzrechte in der Bilanz als immaterielle Vermögenswerte aktivieren möchten.
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Banken und M&A Gesellschaften im Rahmen der Besicherung von Finanzierungen mit Patenten sowie bei Verkauf oder Kauf von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen.
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Private Equity-, Risikokapital- sowie Ratinggesellschaften im Rahmen der Bewertung von Unternehmen mit Patenten.
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Forschungseinrichtungen zur Bewertung der Patente für den Technologietransfer oder Spin-offs.
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Patentanwälte im Rahmen von Patentrechtsstreiten und Portfoliooptimierungen.
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Einzelerfinder und Start-Ups mit Patenten zur Unterstützung der Seed- oder Wachstumsfinanzierung.
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Behörden die den Wert eines Portfolios kennen möchten, z.B. im Rahmen von steuerrelevanten Fragestellungen (z.B. Transfer Pricing).
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Insolvenzverwalter im Rahmen der Liquidation von Patenten.
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Banken im Rahmen von Kreditbesicherungen
Q14: Was sind Ihre Alleinstellungen auf dem Patentbewertungsmarkt?
Wir haben einen einzigartigen Bewertungsansatz, der es uns ermöglicht, einen potenziellen Übertragungswert zu berechnen, als ob ein Patent von einem Eigentümer zum anderen gehandelt würde.
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Informationsqualität: Wir haben den größten Satz von Indikatoren im Einsatz, das die zuverlässigsten Ergebnisse liefert, auch im Vergleich zu anderen Bewertungsansätzen (wie z.B. Ertragswert oder Kostenwert)
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Verarbeitungsqualität: Wir haben eine Referenzdatenbank für die in der Vergangenheit gehandelten Patente. So können wir Patente sowohl qualitativ als auch monetär bewerten
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Datenverfügbarkeit: Wir verknüpfen die Patentbewertungsdaten mit Geschäftsdaten eines Unternehmens, auf die wir ebenfalls Zugriff haben
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Kompetenz: Wir haben ein fundiertes Fachwissen von mehr als 22 Jahren in der Patentbewertung
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Preis-Leistungs-Verhältnis und Zeit: Unser Ansatz in Kombination mit innovativer Software-Lösung ermöglicht es uns, Patente konkurrenzlos schnell zu bewerten, mit besten Ergebnissen zu sehr fairen Preisen.